Alles zerbricht! Meine Kinder lehnen Ehe und Familie ab!

Alles ist zusammengebrochen! Mein Sohn und meine Tochter haben Ehe und Kinder abgelehnt!

Liebes Tagebuch, ich heiße Karl und möchte dir meine Geschichte erzählen – schwer, voller Schmerz und Enttäuschung. Es ist die Geschichte meiner Kinder, meines Stolzes, die plötzlich alles zurückwiesen, was für mich der Sinn des Lebens war. Es begann nicht vor langer Zeit, doch für mich fühlt es sich an wie eine Ewigkeit, erfüllt mit Sorgen und Fragen, auf die ich keine Antwort finde.

Früher war ich ein junger Vater, voller Hoffnung. Meine Frau, möge sie in Frieden ruhen, und ich lebten in einem kleinen Dorf bei Leipzig. Wir zogen zwei Kinder groß – unseren Sohn Hans und unsere Tochter Greta. Ich arbeitete in der Fabrik, sie führte den Haushalt, und wir träumten davon, dass unsere Kinder eines Tages eigene Familien gründen und uns Enkel schenken würden. Ich stellte mir vor, wie ich auf der Veranda sitzen, ein Kind im Arm wiegen und Lachen hören würde. Diese Träume warmen mein Herz mein ganzes Leben lang.

Hans und Greta waren so unterschiedlich, doch ich liebte sie gleich stark. Hans war ein Junge mit Charakter – stur, aber gutherzig, immer bereit zu helfen. In der Schule war er der Anführer, später zog er zum Studieren nach Berlin. Ich war stolz auf ihn – dachte, da ist er, mein Erbe, der unsere Familie fortsetzen wird. Greta hingegen war ein ruhiges, verträumtes Mädchen. Sie liebte es zu lesen und zu malen, und ich war sicher, sie würde eines Tages eine fürsorgliche Mutter wie ihre eigene werden. Wir gaben alles für sie – Liebe, Zeit, unser letztes Geld, um ihnen Bildung und eine gute Zukunft zu ermöglichen.

Doch die Jahre vergingen, und meine Träume begannen zu bröckeln. Hans schloss sein Studium ab, fand einen Job in der Hauptstadt – als Manager in irgendeiner Firma. Er rief an, erzählte von seinem Leben, doch nie erwähnte er Frauen oder Familienpläne. Ich fragte: «Sohn, wann bringst du uns eine Braut mit?» Er winkte ab: «Vater, fang nicht wieder damit an, das ist nichts für mich». Ich dachte, er sei jung, suche sich noch, habe die Richtige nicht gefunden.

Greta zog ebenfalls fort – nach München, studierte an der Kunstakademie. Ich freute mich über ihr Talent, doch mit jedem Jahr wurden ihre Anrufe seltener, ihre Stimme kälter. Sie sprach von Ausstellungen, von Freunden, doch kein Wort von Liebe oder Kindern. Ich deutete an: «Greta, du solltest langsam an eine Familie denken», doch sie lachte nur: «Papa, das ist nicht meins.»

**Der Tag, an dem alles zerbrach**
Alles änderte sich an einem verfluchten Abend. Ich lud beide nach Hause ein, nach Leipzig, zu meinem Geburtstag. Ich wollte die Familie versammeln, gemeinsam am Tisch sitzen, wie früher. Sie kamen – Hans mit müden Augen, Greta mit einem abwesenden Blick. Wir aßen, tranken Kaffee, erinnerten uns an ihre Kindheit. Dann fasste ich mir ein Herz und fragte direkt: «Sagt mir ehrlich – wann werde ich Enkelkinder haben?»

Zuerst herrschte Stille – so schwer, dass ich meinen eigenen Herzschlag hörte. Hans lehnte sich zurück und sagte: «Vater, es tut mir leid, aber ich will nicht heiraten. Und keine Kinder.» Ich erstarrte, dachte, ich hätte mich verhört. Dann fügte Greta leise, aber bestimmt hinzu: «Ich auch nicht, Papa. Das brauchen wir nicht.»

Die Welt stürzte ein. Ich sah sie an – meine Kinder, die ich großgezogen hatte – und erkannte sie nicht wieder. Hans redete von Freiheit, dass die Ehe eine Fessel sei und Kinder eine Last. «Wozu das alles, Vater? Ich will für mich leben, reisen, arbeiten. Die Welt hat genug Probleme», warf er mir hin, als wäre es ein Messer in meinem Herzen. Greta stimmte zu: «Ich sehe mich nicht als Mutter. Meine Kunst, meine Bilder – das sind meine Kinder. Wozu brauche ich noch mehr?»

Ich versuchte zu widersprechen: «Aber Familie ist doch Glück, ist Fortsetzung! Wie soll das ohne Kinder gehen? Wer kümmert sich um euch im Alter?» Sie zuckten nur mit den Schultern. Hans sagte: «Mach dir keine Sorgen, Vater, ich spare für eine Pflegekraft», und Greta ergänzte: «Ich werde bis zum letzten Atemzug in meinem Atelier leben.»

**Meine Tränen und ihre Gleichgültigkeit**
Ich konnte mich nicht beherrschen – weinte direkt am Tisch. Nicht aus Wut, sondern aus Schmerz. Mein ganzes Leben hatte ich geschuftet, um ihnen alles zu geben, träumte davon, wie sie ihr eigenes Haus bauen würden. Nun sahen sie mich an, als wäre ich ein Fremder. Hans klopfte mir auf die Schulter: «Vater, übertreib nicht, das ist unsere Entscheidung.» Greta umarmte mich, doch ihre Umarmung war kalt wie der Wind aus den Alpen.

Seitdem lebe ich mit dieser Wunde. Sie sind weg – Hans zurück nach Berlin, Greta in ihr München – und ich blieb allein in unserem alten Haus. Abends sitze ich da, schaue ihre Kinderfotos an und frage mich: Wo habe ich mich geirrt? Habe ich sie zu sehr verwöhnt? Oder ihnen nicht gezeigt, wie wertvoll Familie ist? Oder ist diese Zeit einfach so – hart, in der Ehe und Kinder nur noch Ballast sind?

Manchmal rufen sie an – kurz, höflich, als wäre es eine Pflicht. Hans prahlt mit einem neuen Auto, Greta mit einer Ausstellung. Und ich schweige, weil ich Angst habe, noch einmal zu fragen und dieselbe kalte Antwort zu hören. Meine Freunde sagen: «Karl, lass sie gehen, sie haben ihr eigenes Leben.» Doch wie soll ich das, wenn alles, worauf ich baute, sinnlos erscheint?

**Was soll ich tun?**
Jede Nacht starre ich an die Decke und sehe Leere – kein Kinderlachen, kein Getrappel kleiner Füße, keine Hoffnung. Meine Kinder wählten die Freiheit, und ich blieb mit ihrer Wahl allein zurück. Hans erwähnte einmal, dass Heirat ein Verlust seiner Selbst sei, und Greta schrieb in einem Brief, Kinder würden ihre Inspiration rauben. Und ich weiß nicht, wie ich damit leben soll.

Früher dachte ich, sie hätten nur ihre Liebe noch nicht gefunden, dass die Zeit alles richten würde. Doch jetzt verstehe ich: Es ist keine Laune, es ist ihre Entscheidung – hart wie Stein. Sie wollen weder Ehe noch Kinder, und ich, ein alter Vater, bin machtlos. Meine Seele schreit vor Schmerz, doch sie hören ihn nicht.

Ich liebe sie noch immer – Hans mit seinem Trotz, Greta mit ihren Träumen. Doch ihre Wahl zerschmetterte meine Träume, und ich weiß nicht, wie ich mich wieder aufrichten soll. Vielleicht bin ich schuld, weil ich ihnen nicht gezeigt habe, wie schön Familie sein kann? Oder ist die Welt einfach anders, und ich stecke in der Vergangenheit fest?

Liebes Tagebuch, wie soll ich ihren Weg akzeptieren, wenn er so weit von meinem entfernt ist?

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Der letzte Schatz