Die Entscheidung zwischen Liebe und Kind: Ein schwerer Weg

**Mein Tagebuch**

Mein Herz bricht vor Schmerz, und dieser unerträgliche Zwiespalt zerreißt mich von innen. Vor zwei Jahren traf ich Felix – einen Mann, den ich von ganzem Herzen liebte. Doch mein Leben gehörte nicht nur mir: Ich habe eine Tochter, die fünfjährige Lina, aus meiner Ehe mit meinem Ex-Mann, Markus. Er hat mir meine neue Liebe nie verziehen, und unser Kontakt beschränkt sich auf seltene Gespräche über Lina. Doch das wahre Drama begann, als Felix, der Mann, den ich liebe, sich weigerte, mein Kind zu akzeptieren.

Unsere Liebe in München begann wie ein Märchen. Felix war einfühlsam, fürsorglich, und ich glaubte fest daran, dass er ein Teil unseres Lebens mit Lina werden würde. Doch von Anfang an machte er klar, dass meine Tochter für ihn ein Hindernis war. Sein eisiger Blick, wenn Lina nach mir griff, traf mich wie ein Messerstich. Wir standen kurz vor dem Ende, doch Felix beteuerte, mich zu lieben und es versuchen zu wollen. Ich wollte so verzweifelt daran glauben, dass ich sein angespanntes Schweigen ignorierte, wenn Lina in der Nähe war. Doch seine Versuche, sich an sie zu gewöhnen, waren leere Worte.

Schließlich stellte er mich vor die Wahl: Entweder er oder mein Kind. Nächte verbrachte ich weinend, zerrissen zwischen der Liebe zu diesem Mann und meiner Pflicht als Mutter. Verzweifelt traf ich eine Entscheidung, die mich bis heute von innen verbrennt: Ich gab Lina zu ihrem Vater. Jetzt lebt mein kleines Mädchen bei Markus, und ich sehe sie nur noch heimlich, als würde ich etwas Verbotenes tun. Felix duldet es nicht, wenn ich zu meinem Ex-Mann fahre, selbst wenn es nur um Lina geht. Meine Versicherungen, dass ich wegen meiner Tochter und nicht ihn besuche, versinken in seiner Eifersucht wie Steine in einem Sumpf.

Jedes Treffen mit Lina wird zu einer Geheimaktion. Ich warte, bis Felix außer Haus ist, um Markus anzurufen und nach meiner Tochter zu fragen. Doch selbst diese seltenen Anrufe wecken sein Misstrauen. Er durchsucht mein Handy, kontroll meine Nachrichten, und jedes Mal sehe ich den Vorwurf in seinen Augen. Mittlerweile rufe ich von der Arbeit aus an, lösche meine Chats und vertusche Spuren, als wäre ich eine Betrügerin – und nicht eine Mutter, die nur wissen will, wie es ihrem Kind geht.

Doch kürzlich ist alles zusammengebrochen. Felix entdeckte ein paar Nachrichten von Markus – harmlose, über den Kindergarten und den Elternabend. Nichts Intimes, nichts, das ihn hätte verletzen können. Doch er explodierte, als hätte ich ihn hintergangen. „Du schreibst immer noch heimlich mit ihm! Entscheide dich endlich: Ich oder dein Ex mit seinem Kind!“, schrie er mit zitternder Stimme. Seine Worte trafen mich wie ein Dolchstoß. Wie kann ich mich zwischen dem Mann, den ich liebe, und meiner Tochter entscheiden? Lina ist ein Teil von mir, mein Blut, mein Leben. Doch Felix weigert sich, das zu verstehen.

Jetzt lebe ich in ständiger Angst. Jeder Anruf bei Markus birgt das Risiko eines neuen Streits. Jeder Blick von Felix ist ein stummer Vorwurf, der mich erstickt. Ich bin müde von seiner Eifersucht, von den Andeutungen, von dem Schuldgefühl, das er mir aufdrängt. Ich liebe ihn, doch diese Liebe ist zu einem Käfig geworden, in dem ich keine Luft mehr bekomme. Was soll ich tun? Wie finde ich einen Ausweg, wenn mein Herz zwischen den beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben zerrissen ist? Ich kann nicht auf meine Tochter verzichten, doch der Gedanke, Felix zu verlieren, jagt mir Angst ein. Vielleicht weiß jemand, wie ich aus diesem Albtraum herauskomme.

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